Erstlesebuch 1925 – 1980

Die Schweizerfibel war ein Erstlesebuch, das von 1925 bis in die 1980er Jahre als Lehrmittel für Kinder in der ersten Klasse herausgegeben wurde. 1848 war die allgemeine Schulpflicht den Kantonen zugeordnet. Damit oblag ihnen auch die Herausgabe entsprechender Lehrmittel. Diese wurden von den Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet.

Um dem Methodenstreit, wie Lesen lernen erfolgreich zu unterrichten sei, zu begegnen, beschloss man eine einheitliche Schweizerfibel in deutscher Sprache zu gestalten:

1925 war es «Komm lies!» nach ganzheitlicher Methode, also mit Wörtchen beginnend, die dann den Schriftzeichen entsprechend in Laute getrennt werden mussten. Für den Inhalt wurden «bedeutende Bildungsstoffe» für alle Kinder, zu Stadt, Land, Berg und Tal gewählt, was Geschichten mit moralisch erzieherischer Absicht nicht ausschloss.

1927 folgte „Wir lernen lesen“, beginnend mit dem O als strahlende Sonne (synthetische Methode), gefolgt von den Buchstaben M und U, was zur Silbe MO und MU zusammengefügt wurde.

Die Lehrerschaft konnte frei wählen, mit welchem Lesebuch sie den Unterricht gestalten wollten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerfibel

Schweizer Fibel 1962

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