Lebendiges Gestern

Erstlesebuch 1925 – 1980

Die Schweizerfibel war ein Erstlesebuch, das von 1925 bis in die 1980er Jahre als Lehrmittel für Kinder in der ersten Klasse herausgegeben wurde. 1848 war die allgemeine Schulpflicht den Kantonen zugeordnet. Damit oblag ihnen auch die Herausgabe entsprechender Lehrmittel. Diese wurden von den Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet.

Um dem Methodenstreit, wie Lesen lernen erfolgreich zu unterrichten sei, zu begegnen, beschloss man eine einheitliche Schweizerfibel in deutscher Sprache zu gestalten:

1925 war es «Komm lies!» nach ganzheitlicher Methode, also mit Wörtchen beginnend, die dann den Schriftzeichen entsprechend in Laute getrennt werden mussten. Für den Inhalt wurden «bedeutende Bildungsstoffe» für alle Kinder, zu Stadt, Land, Berg und Tal gewählt, was Geschichten mit moralisch erzieherischer Absicht nicht ausschloss.

1927 folgte „Wir lernen lesen“, beginnend mit dem O als strahlende Sonne (synthetische Methode), gefolgt von den Buchstaben M und U, was zur Silbe MO und MU zusammengefügt wurde.

Die Lehrerschaft konnte frei wählen, mit welchem Lesebuch sie den Unterricht gestalten wollten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerfibel

Schweizer Fibel 1962

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Einzahlungsschein-Stanze

Einzahlungsschein-Stanze

Die ES-Stanze stammt ca. aus dem Jahre 1950. Sie diente während 35 Jahren zum Perforieren der Einzahlungsscheine und erlaubte eine maschinelle Bearbeitung der Belege im Postzahlungsverkehr. Die Stanze war ein einfacher Vorläufer der späteren Schalter-Codiergeräte.

Die Einzahlungsschein-Stanze funktionierte wie ein übergrosser Lochapparat, womit  Zahlungsbelege nach der Annahme durch das Schalterpersonal gelocht wurde.

Das Spezielle daran war, dass jede Poststelle über ein eigenes Lochmuster und somit auch über individuelle Stanzapparate verfügte. Anhand dieser eigenen Lochung konnte man später im Rechenzentrum der PTT automatisch erkennen, von welcher Poststelle die Zahlungsbelege stammten. Diese Apparate waren bis ins Jahr 1986 im Einsatz

Quelle: www.alt-zueri.ch

Einzahlungsschein-Stanze

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Brautkleid 1880 (links)

Hochzeitskleid 1880

Gänzlich weisse Brautkleider wurden in Modejournalen erst seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts vorgestellt. Zwar waren die Bräute auch schon vorher festlich angezogen, als Kleiderfarben aber dominierten dunkle bis schwarze Töne. Dabei spielten wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle, denn ein farblich gedecktes Kleid aus gutem Stoff konnte auch zu weiteren festlichen Anlässen getragen werden.

So sieht man auf vielen bürgerlichen Hochzeitsfotos aus dem gesamten 19.Jahrhundert dunkel gekleidete Bräute, gelegentlich geschmückt mit einem weißen Schleier und dem Myrtenkränzchen (Myrtenzweige gelten als Symbol für Jungfräulichkeit, Lebenskraft und viele gesunde Kinder) .

Ein hochweißes Kleid, das nur für einen Tag getragen wurde, muss damals von vielen als unnötiger Luxus angesehen worden sein, selbst bei reicheren Brautleuten, die sich den Fotografen leisten konnten.

Quelle: www.schlossmuseum.de

Hochzeitskleid 1880

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Röndle, ca. 1900

Um 1900 wurde mit der Röndle (oder auch Kornfege, Windmüli) das gedreschte Korn von der Spreu getrennt.

Das gedroschene Getreide (einschliesslich der Spreu) wurde in einen Trichter gefüllt und dann durch einen gleichmäßigen Luftstrom geführt. Die leichte Spreu wurde vom Luftstrom aus der Maschine geblasen, während das Korn darin verblieb und über ein Schüttelsieb von Fremdkörpern getrennt wurde. Der Luftstrom wurde mit einem Flügelrad erzeugt.

Quelle: Wikipedia

 

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Dreschmaschine, ca. 1920

Die Dreschmaschine wurde – wie es der Name verrät – zum Dreschen von verschiedenen Getreidearten (insbesondere Gerste, Weizen, Roggen, Mais) verwendet.

Mit dem Dreschen werden durch einen mechanischen Prozess die Körner aus den Druschfrüchten (Getreidearten) herausgelöst. Aebi aus Burgdorf begann bereits um 1900 mit der Entwicklung von Stiftendreschmaschinen. Diese Technik beruht auf einer Trommel, welche durch rotierende, ineinandergreifende Metalstifte die Körner bei hoher Drehzahl aus den Ähren schlägt. 

Quelle: Wikipedia

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Räf und Weissküferei

Ein Tragreff (oder Räf) bezeichnet eine Rückentrage, die auf der Alp von den Sennen und Bergbauern benutzt wurde und dem Transport von Gegenständen diente. Die Wortzusammensetzung des Begriffes Tragreff leitet sich von «tragen» und von «reffen» (aufbinden, zusammenpacken, bündeln) ab. Das Räf wurde früher in der Schweiz von den historischen Weissküfern*** hergestellt.

***Weissküferei ist ein historischer Schweizer Handwerksberuf und bezeichnet die Herstellung verschiedener Gerätschaften für die Milch- und Alpwirtschaft aus einheimischen Hölzern, wie hellem Ahorn- oder Fichtenholz. Die Weissküferei  war bis zum Jahr 2008 ein Lehrberuf.

Quelle: Wikipedia

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